Schon in den ersten 48 Stunden nach einem Todesfall gibt es für die Hinterbliebenen einige zentrale Aufgaben zu erfüllen. In erster Linie müssen alle nahestehenden Familienmitglieder und Freunde von dem Todesfall benachrichtigt werden.

“Der Tod ist nie endgültig. Es gibt immer die Erinnerung an ein großzügiges Herz, an offene Hände, an wache Augen, an das gemeinsame Leben.”
– Paul Eluard
Bestattungen
Im Bestattungshaus Mielke in Neustadt In Holstein (Ostseebad Sierksdorf) führen wir traditionsbewusste und verantwortungsvolle Bestattungen in der 5. Generation durch. Unsere Bestatter organisieren die Bestattung Ihres verstorbenen Familienmitglieds oder Freundes mit höchstem Respekt und angemessener Anteilnahme.
Todesfall Bestattungsarten TrauerfeierErste Schritte im Todesfall
Ein Todesfall ist eingetreten. Sie sind geschockt, entsetzt und wissen grad nicht weiter. Wir helfen Ihnen diese schlimme Zeit zu überwinden. Nachstehend finden Sie erste Schritte für den Fall eines Todes. Falls Sie Fragen oder Hilfe zu den Punkten haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
Zur Organisation der Beerdigung und der Beantragung der Sterbeurkunde müssen weiterhin einige Dokumente des Verstorbenen gesammelt werden. Das betrifft vor allem den Personalausweis und die Geburtsurkunde. Gegebenenfalls kommt auch noch die Heiratsurkunde, das Scheidungsurteil sowie die Sterbeurkunde des Partners hinzu.
Außerdem muss der Totenschein besorgt werden, den der Arzt, der den Tod festgestellt hat, ausstellt. Verstirbt eine Person in einem Krankenhaus, übernimmt dieses die Ausstellung des Totenscheins selbst.
Im nächsten Schritt sollte das Bestattungshaus Mielke kontaktiert werden, damit unsere Bestatter mit der Planung der Beerdigung beginnen und beim Meistern aller weiteren Schritte helfen können.
Jezt AnrufenEine Bestattung beginnt in der Regel mit einer etwa halbstündigen Trauerfeier, die beispielsweise in einer Friedhofskapelle, einer Kirche oder einer Trauerhalle abgehalten wird.
Währenddessen hält ein Trauerredner (oder mehrere) eine andächtige Rede über das Leben des Verstorbenen. Üblicherweise wird die Trauerfeier auch durch vorher ausgewählte Musik begleitet.
Danach kommt es zur Grablegung. Die Trauergesellschaft begleitet hier die Sargträger bis zur Grabstelle. Nachdem der Sarg in die Erde herabgelassen wurde, können gegebenenfalls noch Blumen oder Erde in die Grube geworfen werden, um das Abschiednehmen physisch zu untermauern.
Zuletzt umfasst eine Beerdigung häufig auch noch den traditionellen Leichenschmaus, bei dem sich der engste Kreis der Angehörigen und Freunde bei Kaffee und Kuchen oder einer Kleinigkeit zu Essen zusammensetzt und gemeinsam dem Verstorbenen gedenkt.
- Wurden alle wichtigen Menschen über den Todesfall informiert?
- Auf welchem Friedhof oder auf welcher Beisetzungsstelle soll die Beisetzung stattfinden?
- Soll es eine Feuer-, Erd-, See-, Baum- oder „Tree of Life“-Bestattung werden?
- Welcher Grabschmuck, welcher Sarg, welche Totenbekleidung ist zu wählen?
- Wann soll das Begräbnis stattfinden?
- Wo soll die Trauerfeier stattfinden?
- Wurde eine Räumlichkeit für den anschließenden Leichenschmaus angemietet?
- Wurden alle nahen Angehörigen zur Bestattung und zur Trauerfeier eingeladen?
- Ist der Trauergottesdienst vorbereitet?
- Stehen alle Trauerredner und die wichtigsten Inhalte fest?
- Welche Musik soll gespielt werden?
- Wurden die Wünsche des Verstorbenen bei der Planung berücksichtigt? (Beispielsweise festgesetzt in einem Bestattungsvorsorgevertrag oder einem Abschiedsbrief)
Bestattungskosten
Die Höhe der Bestattungskosten ist individuell und hängt von den Wünschen der Angehörigen ab. Ein entscheidendes Kriterium bildet dabei die Art der Bestattung. Hinzu können Fremdkosten für einen etwaigen Trauerredner, für Musiker oder für den Blumenschmuck anfallen.
Wer bereits vor seinem Tod Entscheidungen für seine eigene Bestattung treffen möchte, kann dies in einer Vorsorgevereinbarung tun. In ihrem Rahmen werden die nötigen Kosten bereits im Vorfeld berechnet und können auf ein extra dafür angelegtes Treuhandkonto hinterlegt werden
BestattungsvorsorgeBestattungsarten
Das Bestattungsgesetz in Deutschland sieht einen Friedhofszwang vor. Das heißt Verstorbene müssen im Sarg oder als Urne auf kirchlichen oder städtischen Friedhöfen beigesetzt werden. Einzige Ausnahmen sind die Beisetzung der Urne auf See oder in einem Begräbniswald. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Bestattungsarten: der Erd- und der Feuerbestattung. Bei der Wahl der Bestattungsart spielt persönliche Überzeugung, Religion sowie Lebenseinstellung, neben den finanziellen Erwägungen, eine entscheidende Rolle.
Erdbestattung
Der Sarg wird nach der Trauerfeier auf dem Friedhof in einer Grabstelle beigesetzt. Unterschieden werden diese nach Reihen- und Wahlgrabstellen. Eine Grabstelle wird in der Regel bei der Kommune oder über die Kirche verwaltet bzw. erworben, in der der oder die Verstorbenem den festen Wohnsitz hatte.
Friedhöfe in HolsteinFeuerbestattung
Dies ist die Einäscherung des Verstorbenen in einem Holzsarg und die spätere Beisetzung der Asche in einer Urne. Es gibt zwei Möglichkeiten der Verabschiedung. In den meisten Fällen wird eine Trauerfeier mit Sarg gewünscht. Der/die Verstorbene wird nach der Trauerfeier in ein Krematorium überführt und ca. 14 Tage später wird dann die Urne – meist nur im engsten Familienkreis – beigesetzt. Man kann aber auch zunächst die Einäscherung durchführen lassen und dann eine Trauerfeier mit Urne abhalten. Die Urne wird danach gleich beigesetzt.
Seebestattung
Bei der Seebestattung wird die Urne auf hoher See beigesetzt. In den meisten Fällen wird zunächst eine Trauerfeier mit dem Sarg in einer Kirche oder in der Friedhofskapelle durchgeführt. Nach der Einäscherung kann die Beisetzung der Urne in der Nord- oder Ostsee, jedoch auch z.B. im Mittelmeer vorgenommen werden. In unserer Region wird jedoch meistens die Beisetzung in der Ostsee vorgenommen.
Die Beisetzung und traditionelle Zeremonie erfolgt in der Lübecker Bucht, außerhalb der Dreimeilenzone. Anschließend trägt der Kapitän die genauen Koordinaten in das Logbuch des Schiffes und in die Ihnen ausgehändigte Beisetzungsurkunde mit Seekartenausschnitt ein. Auf Wunsch wird die Zeremonie musikalisch untermalt. Auch eine Bewirtung an Bord kann erfolgen.
Um ein Anschwemmen von Blumensträußen und Kränzen an den Strandbereich zu verhindern, bitten wir sie, hierauf zu verzichten. Gerne aber können Sie als Ihren letzten Gruß Blütenblätter oder Knospen, Muscheln oder mit Ihren persönlichen Worten an den Verstorbenen beschriftete oder bemalte Steine dem Meer übergeben. Kinder verabschieden sich auch gerne mit Luftballons oder einem Papierschiff.
Sunset SeebestattungBaumbestattung
Die Urne wird in einem Wald direkt an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Die Grabpflege übernimmt die Natur. Es ist kein Waldfriedhof, sondern Teil eines natürlichen Waldes. Als Begräbnisplatz ist er von außen nicht erkennbar.
An einem Baum kann die Asche einzelner Personen oder – mit der Zeit – ganzer Familien bestattet werden. Es gelten immer die Bestimmungen der jeweiligen Satzungen.
Tree of Life
Seit Menschengedenken steht der Baum im Mittelpunkt unserer Beziehung zur Natur – ein Mythos in vielen Religionen. Tree of Life lässt unseren Wunsch zurück zum Ursprung Wirklichkeit werden.
Dort zur Ruhe gebettet werden, wo wir schon immer unsere Energie und Kraft getankt haben, zurück zu den Wurzeln der Natur und gleichzeitig dem Himmel ein Stück näher, ist eine beruhigende Vorstellung. Denn zu allen Jahreszeiten lassen sich inmitten der Natur Geborgenheit und Trost finden. Und dies befreit von allen Regeln und Vorschriften und der Grabpflege – die übernimmt die Natur.
„Tree of Life“ ist Sinnbild für das Fortbestehen des Lebens. Der Gedanke, dass die Asche eines Verstorbenen durch die Wurzeln eines Baumes aufgenommen wird und somit in ihm „weiterlebt“, scheint vielen Menschen annehmlich. Es ist zudem eine sehr persönliche Erinnerung an den Verstorbenen. Mit „Tree of Life“ dem Baum des Lebens haben wir eine einzigartige Form der Naturbestattung geschaffen, welche uns befreit von allen Zwängen, direkt in den ewigen Kreislauf des Lebens zurückkehren lässt.
Trauerfeier
Eine Trauerfeier ist die feierliche Abschiednahme von dem Verstorbenen und findet in der Regel vor der Bestattung statt. Die Trauerfeier kann individuell und unabhängig vom Bestattungsort stattfinden. Angehörigen und Freunden wird im Rahmen der Trauerfeier die Gelegenheit gegeben, dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen und seiner zu gedenken.
Planung der Trauerfeier
Die Vorbereitung der Trauerfeier wird in großen Teilen vom Bestatter unseres Bestattungshaus Mielke übernommen. Wir sind für die Terminkoordinierung zuständig und für die Organisation von Trauerrednern, Musik und Blumenschmuck. Wie die Details und einzelnen Programmpunkte der Gedenkfeier aussehen sollen, bespricht unser Bestatter mit den Hinterbliebenen in aller Ausführlichkeit. Er berät sie zudem bei allen Fragen und begleitet bei Bedarf auch die Trauerfeier selbst. Als Meisterbetrieb seit über 60 Jahren profitieren Sie von unserer ausgiebigen Erfahrung.
Kondolenz
Die Kondolenz findet meist direkt im Anschluss an die Beisetzung statt. Dabei bekunden die Trauergäste den nahen Angehörigen ihr Beileid mit tröstenden und einfühlsamen Worten. Eine mündliche Kondolenz kann für viele Trauernde schwierig sein. Aus diesem Grund gibt es auch die Möglichkeit, ein Kondolenzbuch einzurichten, in dem die Trauergäste ihre Anteilnahme schriftlich mitteilen können. Auf diese Weise wird zudem ein weiteres Andenken an den Verstorbenen geschaffen. Weiterhin erleichtern die aufgeschriebenen Kondolenzwünsche die späteren Danksagungen durch die Hinterbliebenen. Die Art der Kondolenz können Sie je nach Wunsch mit unseren Bestattern besprechen.
Trauerrede
In einer Trauerrede wird über wichtige biografische und persönliche Punkte aus dem Leben des Verstorbenen Revue passiert. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Trauerfeier und dient dazu, die Verdienste und besonderen Eigenschaften der geliebten Person angemessen zu würdigen.
Sie haben die Wahl zwischen einem weltlichen und einem geistlichen Redner, der beispielsweise auch Bibelverse in seine Rede einarbeitet. In jedem Fall werden die genauen Inhalte der Rede vorher mit mit den Angehörigen durchgesprochen. Weiterhin haben auch die Angehörigen des Verstorbenen die Möglichkeit, eine Rede vorzubringen.